Helmut Dirnaichner – zum 80. Geburtstag

Die Sinnlichkeit der Farbe - Papierarbeiten aus vier Jahrzehnten

10.11.2022 – 14.01.2023

Helmut Dirnaichner wurde 1942 in Kolbermoor, Bayern geboren. Er lebt und arbeitet in München und Mailand.
Helmut Dirnaichner nimmt mit seinen fragilen Werken aus zerstoßenen Erden, Steinen, Mineralien und Zellulose eine einzigartige Stellung in der zeitgenössischen Kunst ein. Selbst bezeichnet er sich als poetischen „Schöpfer“ seiner Kunst.
Dirnaichner arbeitet seit 1982 mit Steinen und Halbedelsteinen wie Azurit, Malachit und Lapislazuli, welche zum Ursprung der Malerei zurückführen. Die Steine entdeckt er als natürliche Farbpalette. Zu Beginn des Schaffungsprozesses zerstößt, mörsert und zerreibt er sie bis ein Granulat entsteht. Diese Mineralsubstanz wird ohne Bindemittel in Zellulose hineingeschöpft. Sie durchdringt den so entstandenen fragilen Bildkörper und verleiht ihm abwechslungsreiche Oberflächenstrukturen. Diese Strukturen wirken aus jeder Position und je nach Lichteinfall immer anders und verleihen den Werken eine einzigartige Tiefe und Ruhe.
Auf diese Art und Weise tritt Dirnaichner in den Dialog mit den Steinen, wie er selbst sagt.
Zur Ausstellung ist ein Katalog mit einem Textbeitrag von Katharina Brauch erschienen, der kostenfrei in der Galerie erhältlich ist.

Helmut Dirnaichner
Meteore, I Segni Elementari, Alberobello 2022
Geschöpfe Papiere, © Helmut Dirnaichner

Galerie Renate Bender

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