DazwischenSein – Möglichkeitsräume 2024

Dazwischensein 5 Manuela Illera

05.06.2024 – 04.07.2024

Filmprogramm
Manuela Illera, Animal Ventus, 2023, Film, 30 Minuten
Philipp Gufler, Lana Kaiser, 2020, Film, 13 Minuten, Rory Pilgrim (Musik), Julia Swoboda (Kamera), Nathalie Bruys (Ton), Theo Cook (Grading), Hammann Von Mier Verlag (Begleitende Publikation)
In Erinnerung an Lana Kaiser (1985–2018)

Manuela Illera (*1988 in Bogotá, Kolumbien) lebt und arbeitet in München. Sie studierte Malerei in Buenos Aires und Bildende Kunst an der Universidad Javeriana in Bogotá. Bis 2023 studierte sie Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Julian Rosefeldt. Illeras Werke sind eng verwoben mit ihrer feministischen Praxis, die durch die migrantische Perspektive geprägt ist. Ihre interdisziplinäre Arbeit beschäftigt sich mit zeitbasierten Medien und der Verbindungen aus Klang- und Darstellenden Künsten. Dabei verarbeitet sie Themen wie Dekolonialität, Queerness, Körper und subversive Identitäten. Ihre Musik, Filme, kollektive Arbeiten, soziale Projekte und Erlebnisdesigns untersuchen die Rolle von Weißsein, Kapitalismus und patriarchaler sozialer Konformität in der Gesellschaft. Illera ist Mitbegründerin der Band ,Cosmica Bandida‘, Co-Direktorin des dekolonialen Musikfestivals ,La Retornona‘ in Bogotá und produziert den feministischen Podcast ,Extravagant Mortals‘. Ihre Ausstellungen und Performances waren international zu sehen, u.a. in Berlin, Mailand, Barcelona, Paris, Wien, Bogotá und Buenos Aires.
Philipp Gufler (*1989 in Augsburg) lebt in Amsterdam und München und studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München. In seiner künstlerischen Arbeitsweise vereint Philipp Gufler verschiedene Medien. Darunter fallen Siebdrucke auf Stoff und Spiegel, Künstlerbücher, Performances und Videos. In der Werkreihe der ,Quilts‘ nimmt der Künstler Bezug auf Künstler, Schriftsteller, Zeitschriften und verlorene queere Räume. Darüber hinaus spielen der menschliche Körper und Aids eine wichtige Rolle in seinen Kunstwerken, zum Beispiel bei den Videoinstallationen ,The Responsive Body‘ oder ,Becoming-Rabe‘. Er hatte Einzelausstellungen im Kunstverein Göttingen, Françoise Heitsch, München, BQ, Berlin und Kevin Space, Wien, sowie Gruppenausstellungen im Haus der Kunst, München, Centraal Museum, Utrecht und Haus der Kulturen der Welt, Berlin. 2015 erhielt er den Bayerischen Kunstförderpreis, 2020 den Medienpreis der Deutschen AIDS-Stiftung und 2021 den niederländischen Royal Award for Painting. Er ist aktives Mitglied im selbstorganisierten Forum Queeres Archiv München.

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