Angela Anzi

Aiaia – so wird in der griechischen Mythologie die Insel der Zauberin Circe bezeichnet. Der lautmalerische Titel nimmt vorweg, was Angela Anzi in ihrer neuen Arbeit zu ergründen sucht: das medial geprägte Verhältnis von Klang und Körper, das in einer Ästhetik der Atmosphäre aufgeht. Über das Mittel der Performance aktiviert Anzi dabei die Objekte ihrer Installation, provoziert deren Transformation in eine rein sinnliche Erscheinung. In der Konsequenz werden tradierte Wahrnehmungsmuster durchbrochen und es entsteht eine neue Vielfalt und Interaktion, die auf die Betrachtenden zurückwirkt.

Ausstellungsansicht, Foto: Bernhard Rohnke