We can be Heroes

24.11.2022 – 28.01.2023

Laura Aberham
Constanza Camila Kramer Garfias
Sophia Mainka
Marion Mandeng
Judith Milberg

„Heros“ schrieb David Bowie während seiner Berliner Zeit (1976 bis 78). Die Mauer trennte Deutschland und der Song handelt von einem Liebespaar, das sich am Bollwerk küsst während Grenzsoldaten auf es schießt. Einen großen Einfluss auf Bowies epochales Werk hatte auch ein expressionistisches Gemälde von Otto Müller: Das Bild „Liebespaar zwischen Gartenmauern“ von 1916. Ein Kunstwerk inspiriert einen Song, dessen Liedzeile „We Can Be Heros“ wiederum dieser Ausstellung eine Klammer gibt. In einer Zeit, in der wieder überall Mauern hochgezogen werden, in der unsere Gesellschaft tiefe Risse durchziehen, brauchen wir Heldinnen und Helden mehr denn je. Diese Ausstellung zeigt die Arbeiten von fünf Künstlerinnen, die für mich Heldinnen sind, weil sie Mauern in unserem Denken nicht akzeptieren, zum Einsturz bringen wollen und weil sie das Leben, dessen Fragilität, Komplexität und Schönheit feiern und erklären. Die Künstlerinnen sind Seismografen für die Verschiebungen und Beben in unserem gesellschaftlichen Gefüge – und sie sind wie David Bowie: pure Energie und Kreativität.

Kuratiert von Mon Muellerschoen

Galerie Wolfgang Jahn

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80469 München

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