Szilard Huszank

Huszank zeigt neue verfremdete Landschaften oder verlandschaftetes Fremdes. Die Grenzen zwischen gegenständlichen und ungegenständlichen Motiven sind fließend. Und schon mag sich der Betrachter auf der Suche nach Gegensätzen befinden, nach Farben und Formen, die sich gegeneinander abgrenzen lassen. Der Blick richtet sich von dem Vertrauten – einem Ast, einem Stamm, Blüten oder Blättern – auf etwas Andersartiges, Fremdes, das sich der eigenen Sprache und Vorstellungswelt entzieht. Das Neuartige ist dem Betrachtenden zugleich das Fremde, das abweichend vom Vertrauten Wahrgenommene, das man sich erschließen und mit Bedeutung füllen muss. Zwangsläufig muss der Betrachter für diese Erfassung des Neuen aus seiner bestehenden Vorstellungswelt schöpfen, aus der sie oder er kommt.

Szilard Huszank
ohne Titel, 2019
Öl auf Leinwand