Studio Stadt – Peripherien der elektronischen Musik

15.06.2023 – 23.07.2023

Anton Kaun, Christian Collet, Christina Kubisch, Hans G Helms, Jochen Becker, Michaela Meliàn, Regine Elbers, Stefan Römer u.v.m.

«Studio Stadt» betrachtet die elektronische Musik als frühe Form digitaler Kultur im Verhältnis zu den sich verändernden urbanen Peripherien der beiden «Siemensstädte» Berlin und München. Anknüpfend an das 1959 von Josef Anton Riedl in München gegründete Siemens-Studio für elektronische Musik mischt «Studio Stadt» diverse (Ton)spuren in Bezug auf die Automatisierung und Digitalisierung der Arbeits- und Lebenswelt. Von Neukompositionen elektronischer Musik bis zur recherchebasierten Intervention im öffentlichen Raum fokussiert «Studio Stadt» die Potentiale des Hörbarmachens. Mit Blick auf das 50jährige Jubiläum des Kunstraums lädt «Studio Stadt» Künstler:innen ein, die schon früh im Kunstraum das Sonische in der bildenden Kunst untersucht haben und verwebt ihre Arbeiten mit künstlerischen Positionen einer jüngeren Generation. „Jedes Zeitalter hat seine charakteristische Musik hervorgebracht, geformt aus denselben Kräften, die dieses Zeitalter geformt haben. In unserem technischen Zeitalter sieht sich die Musik als Kunstform in einem bisher nicht bekannten Ausmaß mit den Kräften der Technik konfrontiert. Die Antwort ist eine neue Kunstform, eine Synthese von Kunst und Technik: die elektronische Musik.“ (Aus einem Rundschreiben der Siemens & Halske AG, 1963)
Kuratiert von Ralf Homann (München) in Zusammenarbeit mit Florian Wüst, Tim Tetzner und Jaro Straub (Projektraum Scharaun, Berlin-Siemensstadt).

Kunstraum München

Holzstr. 10 / Rgb.
80469 München

Tel. +49 89 54 37 99 00
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Mi – So 14.00 – 19.00 Uhr

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