
Mahssa Askari
27.05.2022 – 23.07.2022
Von Ludwig Wittgenstein stammt der Spruch: “Ist das unscharfe Bild nicht gerade oft das, was wir brauchen?“ Aber tut ständiger Nebel der Seele gut, oder verschleiert er Abgründe? Mahssa’s schwerlose Malerei zeigt eine diffuse Simulation von Utopia, mit der Gewissheit, dass die Landschaften jeden Augenblick wie ein Hologramm verschwinden könnten.
Ihr Glücksversprechen? Selbst unter dem schützenden Sonnenschirm eine Illusion aus Erinnerung und Projektion-zu grün die Blätter der Palmen, zu transparent die Räume, in den Menschen wie hypnotisiert ins Leere starren. Der Verlust der Sicherheiten ist der 1980 geborenen Askari nicht unbekannt.
Mit zwölf Jahren emigrierte sie mit Ihrer Familie aus dem Iran. Malerei studierte sie in Düsseldorf. Ihre Arbeiten beziehen ihren Reiz aus dem Kontrast zwischen Paradies und Haltlosigkeit – in einer Welt, in der die Natur längst zum Leben verschlingenden Unsicherheitsfaktor geworden ist.
Alexandra Wach, monopol, Magazin für Kunst und Leben
Mahssa Askari
Reihe Utopia III, 2021
Mischtechnik auf Leinwand
150 x 150 cm
Augustenstr. 48
80333 München
Tel. +49 (0) 89 2 011 250
Öffnungszeiten
Mi – Fr 13.00 – 18.00 Uhr
Sa 13.00 – 16.00 Uhr
sowie nach Vereinbarung
nicht barrierefrei