
Hans Steinbrenner
Komposition- Kontemplation
14.09.2019 – 23.11.2019
Bilder, Skulpturen, Zeichnungen
Hans Steinbrenner, 1928 – 2008, gehört zu den wenigen Künstlern der Nachkriegszeit, die sich der Ambivalenz von Skulptur und Malerei gestellt haben. So liegt es nahe, beide Disziplinen, gemeinsam in einer Ausstellung zu präsentieren. Die Wurzeln der präzisen Formanalyse wurden bei Hans Steinbrenner durch seine Ausbildung als Bildhauer, in Frankfurt bei Hans Mettel und in München bei Toni Stadler, gelegt.
Bildtafeln und Acrylbilder aus verschiedenen Jahrzehnten geben Einblick in sein malerisches Können. Der Gedanke des „Flächenraumes“, in dem sich die Dreidimensionalität unter Verzicht auf die Perspektive mit Hilfe von Hell- und Dunkelwerten ausdrückt, bestimmt sein Schaffen im malerischen und bildhauerischen Oeuvre. Er vermeidet die dramatische Geste und sucht die Konzentration in der Stille und Balance der reduzierten Form. Seine Malerei ist nach Aussagen des Künstlers schon im Jahr 1967 „die farbige Gestaltung und Inszenierung der Fläche, Bildhauerei die raumkörperhafte Gestaltung des Blocks“.
Seine Auffassung des Räumlichen hat Steinbrenner aus den reliefartigen Zusammenhängen des Kubismus entwickelt, was zahlreiche Skulpturen der Ausstellung dokumentieren.
Hans Steinbrenner
Figur 4, 1999
Muschelkalkstein
160 x 90 x 57 cm
Foto : Anne Steinbrenner
Gudrun Spielvogel Galerie & Edition
Maximilianstr. 45
80538 München
Tel. +49 (0) 89 21 869 700
info@galerie-gs.de
Öffnungszeiten
Mi – Fr 14.00 – 18.00 Uhr
Sa 10.00 – 16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung
eingeschränkt barrierefrei