Friedrich Seidenstücker

Leben in der Stadt | Stiftung Ann und Jürgen Wilde

26.05.2023 – 24.09.2023

In einer Sonderausstellung zeigt die Stiftung Ann und Jürgen Wilde über 100 Werke des Fotografen Friedrich Seidenstücker und zahlreiche Dokumente aus ihren Sammlungsbeständen.Friedrich Seidenstücker (1882-1966) zählt zu den bedeutenden Chronisten des Alltagslebens im Berlin der Weimarer Republik. Seine atmosphärischen Großstadtaufnahmen erzählen von beiläufigen Ereignissen und Begebenheiten: vom leichten Sonntagsvergnügen und dem beschwerlichen Arbeitsalltag, von Kinderspielen auf der Straße und dem Treiben auf Bahnhöfen und im Zoo. Seidenstücker wirft einen augenzwinkernden, oftmals humoristischen Blick auf die Menschen und das Leben in der Metropole. Seine Fotografien von Kleingewerbe[1]treibenden wie Kutschern, Kofferträgern und Zeitungsverkäuferinnen zeigen jedoch auch die Härten der Großstadtexistenz und lassen im Hintergrund und an den Bildrändern oftmals die Gegensätze der sozialen Realität der Zwischenkriegsjahre sichtbar werden.
Gefördert durch die Herbert-Schuchardt Stiftung.

Friedrich Seidenstücker, Pfützenspringerin, 1925, AJW 217, Silbergelatineabzug, 16,5 x 12,2 cm (Bildmaß), Stiftung Ann und Jürgen Wilde, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München, Reprofotografie: Sibylle Forster, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München, © Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München

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